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Lage | Geschichte | Geologie | Klima

Lage

Die Wiege unserer Weine finden Sie rund um den idyllischen Wetterkreuzberg, einer 400m hohen Hügelkette am Südrand des nahe gelegenen Donautals, welche rund um die Wetterkreuzkirche einen atemberaubenden Rundblick auf die circa 7 km entfernte Stadt Krems, die Wachau und das nahe gelegene Benediktinerstift Göttweig im Westen sowie das Traisental im Osten bietet.

Ein Blick über die Donau

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Geschichte

Der am Fuße des Wetterkreuzberges gelegene Ort Hollenburg weist eine lange Geschichte auf: So wird die Errichtung eines römischen Kartells im 3. Jahrhundert nach Christus nachgewiesen. Schon 470 nach Ch. wird hier der „Weinbau“ erwähnt, den die Römer in unsere Region gebracht haben.
Ab 895 gehört Hollenburg zum Bayrischen Bistum Freising und erhält schließlich 1359 das Marktrecht mit eigenem Marktrichter. Hollenburg entwickelte sich auf Grund seiner strategisch hervorragenden Lage zwischen Donauufer und Wetterkreuzberg zu einem wichtigen Handelsplatz und war durch die eigene Schiffstation und den Badestrand an der Donau als Ausflugsziel beliebt.

Ein altes Foto vom Hollenburger Strandbad

Sehenswert sind einerseits die Kirche (Ursprung 1112 n. Ch.), deren Turm niedriger ist als das Dach, mit ihrer berühmten Madonnenskulptur aus dem Jahre 1420 n.Ch., als auch der Pranger, das „Manderl ohne Kopf“ aus dem Jahre 1591 und natürlich die Wetterkreuzkirche.

Ein altes Foto der Kirche in der Stadt Hollenburg Die Wallfahrtskirche Wetterkreuz bei Hollenburg

Die Burgruine Hollenburg mit dem Namen „Bertholdstein“ aus dem Jahre 1240 liegt am Westrand Hollenburgs direkt über der Donau und zeugt noch heute von der Geschichtsträchtigkeit des Ortes.

Ein Foto der Burgruine Bertholdstein

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Geologie

Geologisch gesehen dominieren um den Wetterkreuzberg das „Hollenburger Konglomerat“ gemeinsam mit Löß.
Hollenburger Konglomerat bildete sich vor circa 15 Millionen Jahren aus angeschwemmten Schottern und wurde mit Bindemitteln zu diesem typischen Gestein verdichtet. Das kalkige Material bildet eher karge Böden, auf denen sich die Sorte Riesling besonders wohl fühlt.
Löß ist ein eiszeitliches Flugsediment aus Feinsanden. Er ist porös, wasserdurchlässig und eignet sich hervorragend für die Kultivierung von Riesling und Veltliner.

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Klima

Das besondere Kleinklima rund um Hollenburg wird einerseits von den kühlen Winden aus dem Waldviertel geprägt, die durch ihr Absinken ins Donautal zu besonders deutlichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht vor der Ernte im Herbst führen und somit dem Wein sein typisches Aroma verleihen.

Andererseits lassen sich Einflüsse des pannonischen Klimas erkennen, die zusätzlich zur Temperatur ausgleichenden und Feuchtigkeit spendenden Wirkung der Donau die charakteristischen vollmundigen und harmonischen Weine der Region Kremstal reifen lassen.

Durch die Ausrichtung der Hänge nach Nordosten werden diese Lagen in naher Zukunft zu den Gewinnern des Klimawandels zählen.

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